Long Island Bahamas: Der vielleicht beste Geheimtipp der Karibik (2024)

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Von

Julia

Bahamas

Long Island ist eine der 700 Inseln der Bahamas. Trotz weißen Traumstränden, türkisfarbenem Meer, schwimmenden Schweinen, atemberaubenden Höhlen und dem besten Freediving Spot der Welt, ist die Insel noch völlig untouristisch. Dabei ist sie das perfekte Urlaubsziel für Naturliebhaber, Abenteurer und alle, die Abwechslung lieben.

Was du auf Long Island alles erleben kannst, erfährst du in meinem ausführlichen Long Island Guide. Anschließend gebe ich dir viele nützliche Tipps zu Kosten, Verpflegung, Fortbewegung, Unterkünften, Anreise usw. und verrate dir ein paar coole Spots für einen Zwischenstopp in Nassau.

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Inhaltsverzeichnis

Infos zu Long Island Bahamas

Wie eine Perlenkette reihen sich unzählige Atolle und Inseln von Florida bis nach Haiti durch flaches, türkisfarbenes Wasser – darunter auch die rund 700 kleinen und großen Inseln, die zu denBahamas zählen. Lediglich 29 von ihnen sind bewohnt. Seit 1973 sind die Bahamas einunabhängiger Inselstaat im britischen Commonwealth. Da sie nur einen Katzensprung von den USA entfernt liegen, ist der Lebensstil stark amerikanisch geprägt. Das gilt vor allem für die touristische Hauptstadt Nassau.

Entfernst du dich vom Trubel, 260 Kilometer um genau zu sein,zeigen sich die Bahamas von einer völlig anderen Seite. Long Island ist ruhig, friedlich und mit einem Besucherrekord von nur 10.000 Menschen im Jahr noch völlig untouristisch – ein echter Geheimtipp eben.

Insel der Gegensätze

Mit einer Länge von 130 und einer maximalen Breite von nur sechs Kilometern macht die „Lange Insel“ ihrem Namen alle Ehre und obwohl sie so schmal ist, könnten ihre beiden Küsten nicht gegensätzlicher sein. Die wilde Ostküste ist dem offenen, tiefblauen Atlantik ausgesetzt. Hier verstecken sich kleine, geschützte Sandbuchten zwischen schroffen Felsklippen. Die ruhigere Westküste hingegen entspricht mit ihren weißen Puderzuckerstränden und dem seichten, türkis leuchtenden Wasser des Karibischen Meeres dem typischen Bahamas Klischee.

Schaust du dir die Karte von Long Island auf Google Maps an, wirst du feststellen, dass es lediglich eine einzige Straße, den sogenannten Queen’s Highway, gibt. Er führt vom Norden bis hinunter in den Süden und macht die Orientierung somit zum Kinderspiel. Da viele spannende Orte auf Long Island noch so unbekannt sind, dass du sie bei Google Maps nicht findest, habe ich mir große Mühe gegeben, dir die Zufahrt so gut wie möglich zu beschreiben.

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Columbus Point

Beginnen wir ganz oben im Norden. Der Columbus Point ist der nördlichste Zipfel von Long Island, benannt nach Christopher Columbus, der im Oktober 1492 hier strandete. Ihm zu Ehren thront ein mächtiges weißes Kreuz auf den Klippen über dem Meer. Von hier aus hast du einen gigantischen Weitblick auf die Brandung.Auf der gegenüberliegenden Seite des Denkmals überblickst du eine geschützte Bucht mit einer malerischen Landschaft aus weißen Sandbänken.

Die Zufahrtsstraße zum Columbus Point ist vom Queens Highway leicht zu finden, allerdings solltest du unbedingt einen Geländewagen fahren, denn der Weg ist sandig und mit tiefen Schlaglöchern übersät. Das Auto kannst du an einem kleinen Wendekreis am Ende der Straße abstellen. Von hier führt ein kurzer, steiler Fußweg hinauf zum Columbus Denkmal.

Gehst du vom Parkplatz aus Richtung Strand und hältst dich immer weiter rechts, gelangst du zu einer einsamen Sandbank mit kristallklarem Wasser. Wir hatten dieses kleine Paradies für mehrere Stunden ganz für uns alleine.

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Cape Santa Maria

Das Cape Santa Maria liegt ebenfalls im Norden Long Islands, nur wenige Minuten vom Columbus Point entfernt. Hier befindet sich auch das gleichnamige Beach Resortan einem der schönsten Strände der Insel. Ein Abstecher lohnt sich, denn auch als Nicht-Hotelgast sind die Paradiesstrände am Kap uneingeschränkt zugänglich. Vor allem die pinkfarbenen Sonnenuntergänge solltest du dir hier nicht entgehen lassen!

Biegst du in die Straße gegenüber des Santa Maria Beach Resorts ein, kommt auf der rechten Seite sowas ähnliches wie ein Picknickplatz. Auf überdachten Holzstegen wurden hier Hängematten und Holzbänke installiert. Hier könnte man glatt einen ganzen Nachmittag verbringen und auf das türkisfarbene Wasser starren, das einem aufgrund der intensiven Farbe anfangs noch so unwirklich erscheint, dass man erst einmal drin schwimmen muss, um es zu glauben.

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Erna’s Nature Pool

Die ersten Tage auf Long Island übernachteten wir im Stella Maris Resort, das ich dir weiter unten noch einmal genauer vorstelle. Mein absolutes Highlight an diesem Ort war der Erna’s Nature Pool, ein von der Natur geformtes Wasserbecken, das vom Meer geflutet wird.

Auch wenn du kein Hotelgast bist, kannst du vom Strand aus über den Ocean Walk (ein über die Klippen führender Holzsteg) zum Nature Pool laufen und darin baden.

Ganz so ruhig und ungefährlich wie auf diesem Bild, ist der Pool allerdings nicht immer. Bei Flut strömen meterhohe Wellen in das Wasserbecken.Wer dann badet, wird mit voller Wucht gegen die Felsen geklatscht. Hier also bitte vorsichtig sein!

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Hamilton‘ Cave

Dass Long Island nicht nur türkisfarbenes Meer und weiße Traumstrände zu bieten hat, das beweist dieser Ort: Die Hamilton’s Cave ist das größte Höhlensystem der Bahamas und unbedingt einen Besuch wert. Mit einer Taschenlampe ausgestattet, wirst du von Leonard Cartwright, einem charmanten älteren Herren, der jeden Winkel der Höhle wie sein eigenes Wohnzimmer kennt, durch das unterirdische Labyrinth geführt.

Dabei macht es Spaß, seinen Geschichten über die Entstehung und Entdeckung zu lauschen und Wissenswertes über die unterschiedlichen Fledermausarten zu erfahren, die in der Höhle zu Hause sind.

Was mich an der Höhle am meisten beeindruckt hat, waren die Lichtstrahlen, die durch die Öffnungen in der Decke hineinfielen und somit magische Farbenspiele an die Wände zauberten.

Der Eintritt zur Hamilton’s Cave inklusive Führung kostet 15 Dollar pro Person. Buchen kannst du die Tour ausschließlich beiMister Cartwright. Sein Haus, gleichzeitig der Startpunkt der Tour, befindet sich am Queens Highway. Hier hängt ein kleinesSchild mit dem Hinweis „Hamilton’s Cave Tour“ und seiner Telefonnummer: (242) 472-1796.

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Tiny’s Hurricane Hole

Die coolste (und einzige) Beach Bar, die wir auf Long Island ausfindig machen konnten, ist das Tiny’s Hurricane Hole, das von einem jungen, herzlichen Paar aus Kalifornien geführt wird.Mit entspannten Reggae Beats im Ohr und einem kühlen Drink in der Hand, kannst du hier in einer Hängematte liegen und den Blick aufs Meer genießen.

Am Abend wird das Gelände von Lichterketten beleuchtet, die dem Ort eine ganz besondere Atmosphäre verleihen. Mittwochs und donnerstags von 16 bis 18 Uhr gibt es eine Happy Hour für Pizza und co*cktails.

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Dean’s Blue Hole

In einer geschützten Bucht in der Nähe von Clarance Town, findest du den wohl faszinierendsten Ort Long Islands: Das Dean’s Blue Hole. Mit einer Tiefe von 202 Metern handelt es sich hierbei um die tiefste oder vielleicht auch „nur“ die zweittiefste Unterwasserhöhle der Erde, so genau weiß das anscheinend niemand.

Schon der Blick von den Klippen auf das einmalige Farbenspiel ist atemberaubend – von weißem Sand zu einem hell leuchtenden Türkis über Smaragdgrün bis hin zu fast schwarzem Wasser an der tiefsten Stelle des Lochs. Welche Magie und unheimliche Aura dieser Ort ausstrahlt, wird erst so richtig bewusst, sobald du an der Wasseroberfläche schwimmst. Je mehr du dich dem Loch näherst desto kälter und dunkler wird das Wasser. Mein Herz raste in diesem Moment wie wild und Gedanken an einen Sog, der mich indie Tiefe ziehen könnte, konnte ich nur schwer ausblenden. Das war ein echter Adrenalinkick, den ich noch lange in Erinnerung behalten werde!

Da das Dean’s Blue Hole als spektakulärste Freediving Location der Welt gilt, ist es vor allem bei Apnoetauchern beliebt. Ohne Sauerstoffflaschen tauchen die Besten der Szene, wie zum Beispielder Österreicher Herbert Nitsch oder der Neuseeländer William Trubridge, bis zu 125 Meter tief in die Höhle – und das bis zu vier Minuten ohne Luft zu holen. Beim jährlich stattfindendenVertical Blue Wettbewerbwurden bereits einigeWeltrekorde aufgestellt.

Ein weiteres Phänomen des Dean’s Blue Hole, das lediglich von der Tiefe aus zu beobachten ist, ist ein sogenannter Sandfall unter Wasser, den ich erst im Nachhinein bei der Recherche im Internet entdeckt habe. Schau dir hierzu mal die faszinierenden Bilder bei Red Bull an.

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Bonniecord Beach

Der Bonniecord Beach liegt an der wilden Atlantikseite der Insel, nur eine Abzweigung vom Dean’s Blue Hole entfernt und lädt zu langen Strandspaziergängen ein. Etwas ganz Besonderes ist die kleine Bucht, die von Felsen umrahmt wird und somit einen natürlichen Pool zum Planschen bildet. Wir waren zwei Mal am Bonniecord Beach und haben beide Male keine anderen Menschen getroffen.

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Shrimp Hole

Das Shrimp Hole ist eine natürliche Höhle, die mit türkisgrünem, glasklarem Wasser gefüllt ist und an die Cenotes in Mexiko erinnert. Zahlreiche Krabben befinden sich in der Shrimp Hole, daher auch ihr Name. Möchtest du in der Höhle schwimmen, beachte bitte das empfindliche Ökosystem und verwende keine Sonnencremes oder Moskitoschutz am Körper.

Um zur Shrimp Hole zu gelangen, orientierst du dich an den zerfallenen Ruinen der St. Mary Kirche, die auf einer Rasenfläche am Queen’s Highway steht. Dein Auto kannst du am Straßenrand abstellen. Den roten Pfeilen folgend, läufst du etwa fünf Minuten über einen schmalen Pfad durchs Gestrüpp bis dass du an der Höhle ankommst.Auch hier waren Jana und ich ganz alleine.

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Shipwreck Beach

Auf der Atlantikseite im Süden von Long Island liegt einaltes Schiffswrack vor der Küste, das ein unglaublich cooles Fotomotiv abgibt. Der weiße, weitläufige Strand wird deshalb auch Shipwreck Beach genannt, ist aber auf Google Maps leider nicht eingezeichnet.

Um die Zufahrtsstraße zu diesem Strand zu finden, orientierst du dich am besten am Dunemore Settlement oder dem Take away Grill namens On the Go Bar. Jede der holprigen Schotterstraßen, die hier vom Queen’s Highway abzweigt, führt zum Shipwreck Beach.

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People to People Experience

Um Reisenden die Gastfreundschaft und Kultur der Bahamas näherzubringen, werden auf Long Island sogenannte People to People Experiencesmit freiwilligen Gastgebern angeboten. Je nachdem welche Aktivität du auswählst, kannst du zum Beispiel an einem Kirchengottesdienst teilnehmen, ein Gemeindezentrum besuchen odereine typisch bahamaische Mahlzeit bei einem Einheimischen zu Hause genießen.

Jana und ich haben uns dazu entschieden, eine ältere Dame zu besuchen, die uns in die Geheimnisse der alternativen Naturmedizin einweihte. Gemeinsam spazierten wir über das dicht bewachsene Gelände rund um ihr Wohnhaus, wo sie uns allerhand Kräuter und Pflanzen zeigte und dessen heilsame Wirkung erklärte. Seit vielen Jahren sucht die ältere Bevölkerung Long Islands die Dame auf, um sich bei kleinen Wehwehchen und schlimmen Krankheiten von ihr helfen zu lassen. „Die jungen Menschen essen zu viel Zucker und interessieren sich nicht mehr für alternative Medizin,“ erzählte sie uns etwas traurig.

Ihr unglaubliches Wissen hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Was sie erzählt, ist hochinteressant, allerdings versteht man sie extrem schlecht – selbst mit sehr guten Englischkenntnissen.Trotzdem war diese People to People Experience eine interessante Erfahrung.

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Ausflug zu den Schweinen

Die schwimmenden Schweine sind sowas wie das Wahrzeichen der Bahamas und stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der Bucket List eines jeden Reisenden. Die gute Nachricht: Es gibt die schwimmenden Schweine nicht nur auf den Exumas, sondern auch auf vielen weiteren Inseln der Bahamas. Die noch bessere Nachricht: Besuchst du die Schweine von Long Island aus, besteht die Chance, dass keine anderen Touristen vor Ort sind und du den Schweinestrand ganz für dich alleine genießen kannst.

Wie die Schweine ursprünglich auf die Bahamas kamen, das weiß anscheinend niemand so ganz genau. Marvin, der coole Bootsfahrer und Guide, der die Schweineausflüge von Long Island aus anbietet, hat seine Schweine jedenfalls selbst gekauft und sie auf die winzige Insel namens Sandy Cay gebracht. Hier fühlen sie sich schweinewohl, liegen faul unter den schattenspendenden Bäumen und Sträuchern und wenn es ihnen zu heiß wird, dann kühlen sie sich im glasklaren Wasser ab.

Als wir per Boot angefahren kamen, standen sie bereits schwanzwedelnd im Wasser und konnten es kaum abwarten, dass Marvin ihnen Futter brachte. Wir durften eine ganze Zeit lang auf der Insel verbringen, die Schweine streicheln und fotografieren. Anschließend fuhren wir noch zu einer schneeweißen Sandbank mitten im Nirgendwo und hielten an einem alten Schiffswrack. Obwohl wir während unseres Ausfluges nicht das beste Wetter hatten, war ich von den Türkistönen des Wassers völlig fasziniert.

Der Halbtagesausflug mit Marvin startet ab dem Seaside Village (großes Schild am Queen’s Highway) und kostet 350 Dollar für vier Personen. Das ist der Mindestpreis. Unternimmst du den Ausflug nur zu zweit, zahlst du trotzdem 350 Dollar. Zu viert freut sich jeder Einzelne.

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Vegetarisch essen auf Long Island

Die typisch bahamaische Küche besteht überwiegend aus Fleisch, frischem Fisch und Meeresfrüchten aller Art. Als Beilage wird oft Rice and Peas, also Reis mit schwarzen Bohnen gegessen. Vegetarier haben es also nicht einfach auf den Bahamas.Grundsätzlich kippen die meisten Einheimischen aus den Latschen, wenn du ihnen mitteilst, dass du keine Tiere isst. Viele schauen dich mitleidig an und fragen, was du denn dann außer Brot zu dir nimmst. Kein Scherz.

Trotzdem war es auf Long Island nicht so schlimm, wie wir anfangs befürchtet hatten. Uns wurde prophezeit, dass wir uns eine Woche lang ausschließlich von Veggie Burgern und Pommes ernähren müssen. Zu unserem Erstaunen gab es im Nachhinein keinen einzigen Veggie Burger, stattdessen kamen wir mit dem besagtem Reis mit Bohnen, aber auch mit Süßkartoffeln, Pizza mit Champignons und Oliven und ab und zu auch einem frischen Salat ganz gut klar.

Was uns auf Long Island ein wenig gefehlt hat, waren frische Früchte. Da hier so gut wie nichts wächst und sämtliche Lebensmittel per Schiff importiert werden müssen, ist das Angebot sehr rar.

Unterkünfte auf Long Island

Stella Maris Resort

Das Stella Maris Resort liegt im Norden der Insel, nur wenige Minuten vom Stella Maris Airport entfernt. Die Inhaberin Jill Smith kommt ursprünglich aus Deutschland. Ihre Eltern wanderten in den 60er Jahren auf die Bahamas aus und eröffneten das erste richtige Hotel auf Long Island. Nach wie vor ist das Resort vor allem bei deutschen Gästen sehr beliebt.

Am besten gefallen hat mir das riesige, von Palmen gesäumte Grundstück mit seinem Zugang zum Strand. Läufst du von der Rezeption Richtung Meer, am Pool und an der Strandbar vorbei, gelangst du zu einem der coolsten Naturpools, den ich jemals gesehen habe.

Wöchentlich findet im Stella Maris Resort eine Rum Punsch Party statt, bei der Livemusik gespielt und kostenloser Rum Punsch serviert wird. Außerdem kannst du dich für 35 Dollar an einem riesengroßen Buffet mit allerhand leckeren Speisen bedienen, bei denen auch Vegetarier voll auf ihre Kosten kommen. Vor allem die Salatauswahl ist der Knaller.

Ich habe mich im Stella Maris Resort sehr wohlgefühlt und würde jederzeit wiederkommen.

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Gems At Paradise Resort

Das Gems At Paradise Resort liegt bei Clarence Town, nur einen Katzensprung vom Dean’s Blue Hole entfernt und bietet sich deshalb als idealer Ausgangspunkt an, um den Süden der Insel zu erkunden.

Die Zimmer sind mit einer Küche und einem kleinen Essbereich ausgestattet und eignen sich vor allem für Selbstverpfleger, wobei du im Hotel auch Frühstück und Abendessen dazu buchen kannst. Da typisch bahamaisch und somit sehr fischlastig, eignen sich beide Mahlzeiten nicht für Vegetarier. Gute Alternativvorschläge für den Süden von Long Island habe ich jedoch nicht zu bieten.

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Tiny’s Hurricane Hole

Eine Unterkunft, in der wir leider nicht übernachtet haben, es beim nächsten Mal aber sicherlich tun würden, ist das Tiny’s Hurricane Hole, das zu der Beach Bar gehört, die ich dir bereits vorgestellt habe. Die Unterkunft ist oft ausgebucht, denn es gibt lediglich zwei kleine, liebevoll eingerichtete Bungalows direkt am Strand.

Die gemütliche Beach Bar mit den Schaukeln, der Hängematte, Palmen, Reggae Musik, Bohovibes und gutem Essen befinden sich direkt vor deiner Haustür. Muss ich mehr sagen?

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Kosten auf Long Island

Grundsätzlich sind die Bahamas ein relativ teures Reiseziel, das sich nicht an Low-Budget-Backpacker richtet. Eine Hotelübernachtung auf Long Island kostet zwischen 200 und 300 Dollar pro Doppelzimmer. Für eine Mahlzeit zahlst du zwischen 20 und 40 Dollar.

Kreditkarten werden häufig, aber nicht überall auf der Insel akzeptiert. Aus diesem Grund solltest du immer Bargeld dabei haben. Dabei ist es eigentlich egal, ob du Bahamaische Dollar(B$) oder US-Dollar abhebst, denn beide sind gleichgestellt und werden gleichermaßen akzeptiert.

Entlang des Queen’s Highway findest du mehrere Filialen der Scotiabank, an deren Geldautomaten du Bargeld abheben kannst.Zum kostenfreien Abheben empfehle ich die gebührenfreieDKB Karte.

TIPP: GELD ABHEBEN AUF LONG ISLAND

Mit der gebührenfreienDKB Kartekannst du weltweit kostenlos Bargelb abheben.

Anreise nach Long Island

Flug nach Nassau

Fünf Mal pro Woche fliegt British Airways von London Heathrow innerhalb neun Stunden nach Nassau. Die Umsteigeverbindung bekommst du mit Zubringer von Frankfurt ab circa 1.200 Euro (für Hin- und Rückflug). British Airways kann ich an dieser Stelle absolut weiterempfehlen, denn selbst in der Economy sind die Sitze super bequem und der Service ist spitzenklasse.Preise und Verbindungen solltest du wie immer beiSkyscannervergleichen.

Da die Maschinen am späten Nachmittag in Nassau landen und es zu dieser Uhrzeit keinen Weiterflug nach Long Island gibt, musst du wohl oder übel eine Nacht in Nassau verbringen. Meine Tipps für Nassau findest du weiter unten im Artikel.

Weiterflug nach Long Island

Am nächsten Tag kannst du eine Charter-Maschinen von Southern Air nehmen, die dich innerhalb einer Stunde nach Long Island bringt. Die Miniflugzeuge haben gerade mal 19 Sitzplätze und kommen bei Wind schnell ins Wackeln. Da die Abflugzeit angeblich spontan geändert werden kann, solltest du dich unbedingt 90 Minuten vorher am Flughafen in Nassau einfinden. Als wir zum Einsteigen bereit auf dem Rollfeld standen, wurde noch eben ein Rad an der Maschine gewechselt, weshalb wir dann kurzerhand eine halbe Stunde später abgehoben sind. Hier ist alles möglich :)

Bei gutem Wetter kannst du während des Fluges die gesamte Inselwelt der Bahamas überblicken. Auf der linken Seite tauchen sogar die weißen Sandbänke der Exumas auf.

Beachte, dass es auf Long Island zwei Flughäfen gibt: Einmal denStella Maris Airport (SML) im Norden und einmal denDeadman’s Cay Airport (LGI) im Süden. Southern Air fliegt beide Flughäfen nacheinander an. Du musst dir lediglich merken, an welchem du aussteigen musst. Beide Flughäfen sind lediglich wohnzimmergroße Gebäude mit etwa zehn Plastikstühlen, einem Getränkeautomat, einem winzigen Check-in Schalter und einer Toilette. Das wars. Pro Flug solltest du mit Kosten von etwa 130 Dollar rechnen.

Reisepass & Visum

Deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise auf die Bahamas einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Ende der Reise hinaus gültig sein muss. Bei einem Aufenthalt bis zu 90 Tagen ist kein Visum nötig. Reist du über die USA ein, musst du vorab eine ESTA Genehmigungfür den Transit beantragen.

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Fortbewegung auf Long Island

Um die Insel unabhängig und auf eigene Faust erkunden zu können, empfehle ich dir, einen Geländewagen auszuleihen und selbst zu fahren, denn mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommst du auf Long Island nicht weit. Wir konnten unseren Jeep glücklicherweise direkt in unserer ersten Unterkunft, dem Stella Maris Resort, mieten. Alternativ gibt es ein paar kleine Rental Car Anbieter auf der Insel. Eine Übersicht mit Telefonnummern findest du hier.

Zum Ausleihen eines Mietwagens musst du mindestens 25 Jahre alt sein.Ein internationaler Führerschein ist auf den Bahamas nicht notwendig. Der EU-Führerschein reicht aus. Obwohl das Lenkrad oft auf der linken Seite des Autos ist, herrscht auf den Bahamas Linksverkehr. Das ist anfangs etwas merkwürdig, man gewöhnt sich aber schnell daran. Die Straßen sind ohnehin kaum befahren.

Wie bereits erwähnt, gibt es auf Long Island lediglich eine einzige Straße, den sogenannten Queen’s Highway. Er führt vom Norden bis hinunter in den Süden und ist eher mit einer deutschen Landstraße ohne Fahrbahnmarkierung als mit einem amerikanischen Highway vergleichbar. Um zu den „Sehenswürdigkeiten“ der Insel zu gelangen, biegst du meist auf Schotterstraßen und Sandpisten mit richtig üblen Schlaglöchern ab. Ohne Geländewagen kommst du hier kaum vorwärts.

Tankstellen findest du entlang des Queen’s Highway. Eine Galone (circa 3,8 Liter) kostet aktuell 4,98 Dollar (Stand: März 2019). Mit 60 Dollar kommst du gutfünf Tage aus. Beachte, dass man an den meisten Tankstellen nicht mit Kreditkare zahlen kann. Du solltest auf Long Island deshalb immer Bargeld dabei haben.

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Internet auf Long Island

Falls du Internet auf Long Island nutzen möchtest, empfehle ich dir eine lokale SIM-Karte vor Ort zu kaufen. Wir haben das bereits bei der Ankunft in Nassau in einem BTC Store erledigt. Dort bekommst du eine SIM-Karte mit zwei GB Datenvolumen für insgesamt 24 Dollar. Der Empfang auf Long Island ist relativ stabil. Manchmal hast du zwar nur E, aber für Google Maps reicht es meistens aus.

Drohne fliegen auf Long Island

Wer eine Drohne mit nach Long Island nehmen möchte, egal ob für private oder gewerbliche Zwecke, muss sich vorab um eine Genehmigung des Civil Aviation Departments kümmern.Den Registrierungsnachweis sowie deine Papiere der Drohnen-Hapftpflichtversicherung solltest du zur Sicherheit bei jedem Flug mit dir führen.Die maximal erlaubte Flughöhe auf den Bahamas liegt bei 120 Metern.Bei Fragen kannst du dich an die Email Adresse dronesupport@bcaa.gov.bs wenden.

Unbedingt einpacken!

Da es auf Long Island unglaubliche viele Stechmücken gibt, solltest du unbedingt ein gutes Moskitospray einpacken. Schlimmer sind allerdings die Sandfliegen.So millimeterklein sie auch sind, so brutal jucken jedoch ihre fiesen Stiche. Aktiv sind sie vor allem bei Sonnenauf- und -untergang sowie bei Windstille. Gegen Sandfliegen helfen lediglich lange Kleidung oder Babyöl und zwar reichlich – so schützen sich auch die Einheimischen. Nimm deshalb unbedingt eine große Flasche Babyöl mit und schmiere deine Haut regelmäßig ein. Du wirst spüren, das wirkt Wunder!

Da es auf den Bahamas US-Steckdosen mit 110V, 60Hz gibt, ist ein entsprechender Adapter für deine Elektrogeräte erforderlich. Ich reise seit einiger Zeit mit dem World Adapter mit doppeltem USB-Ladeport, den ich in 220 Ländern benutzen kann.

Zwischenstopp in Nassau

Da es von Deutschland aus keine Direktflüge nach Long Island gibt, lässt sich ein Zwischenstopp im touristischen Nassau nur schwer vermeiden. Nassau ist die Hauptstadt des Inselstaates Bahamas und liegt auf der Insel New Providence. Hier befindet sich der Hauptflughafen der Bahamas.

Nassau wird täglich von Kreuzfahrtschiffen angefahren. An manchen Tagen liegen bis zu acht riesige Pötte gleichzeitig im Hafen. Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, welche Auswirkungen ein solcher Ansturm auf die Stadt hat.Damit dein Kurzbesuch in Nassau trotzdem zu einem schönen Erlebnis wird, kommen hier meine Nassau Tipps für dich:

Sehenswertes & Aktivitäten in Nassau

Bummel durch Nassau

Das historische Zentrum von Nassau, auch Downtown Nassau gennant, lässt sich während eines gemütlichen Bummels gut zu Fuß erkunden. Startest du am Hafen, geht es über die Cumberland oder die George Street Richtung Government House. Das pompöse, rosafarbene Gebäude mit seinen weißen Säulen wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut und ist bis heute die offizielle Residenz des Repräsentanten der britischen Königin auf den Bahamas. Mitsamt der Statue von Christopher Columbus gibt das Gebäude ein schönes Fotomotiv ab.

Weiter geht es durch die West Hill Street mit ihren bunt gestrichenen Häusern und den vielen Regenschirmen, die über den Köpfen der Passanten baumeln. Hier kannst du eine Pause in der Vinothek einlegen und einen Blick in den wundervollen Garten des Graycliff Hotels werfen. Es lohnt sich!

Anschließend schlenderst du zur National Art Gallery of the Bahamas. Alleine schon das pastellgelbfarbene Gebäude mit seiner hübschen Veranda ist einen Besuch wert. Im Inneren befindet sich eine eindrucksvolle Kunstausstellung lokaler Künstler, die einen Einblick in das Leben der Einheimischen gewährt.

Über die West Street gelangst du nun zur Bay Street, der Shoppingmeile von Nassau. Sie endet am sehenswerten Parliament Square, dem Parlamentsplatz mit seinem rosafarbenen Senatsgebäude und dem Obersten Gerichtshof.

Wer Nassau kulinarisch entdecken möchte, kann sich der geführten Tour Kulinarisch & Kulturell anschließen, bei der sechs authentische Speisen verkostet werden. Ein einheimischer Guide gibt außerdem interessanteEinblicke in die Geschichte und Kultur der Stadt. Für Vegetarier ist die Tour allerdings nicht besonders geeignet.

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Junkanoo Beach

Vom Zentrum erreichst du den Junkanoo Beach innerhalb weniger Minuten zu Fuß. Das Wasser ist kristallklar, der Strand ist hell und schön. Liegen mehrere Kreuzfahrtschiffe im Hafen, wird es am Junkanoo Beach allerdings brechend voll.An der Promenade reihen sich kleine Buden aneinander, die gegrilltes Essen, co*cktails und frische Kokosnüsse verkaufen.

Paradise Island

Wer ein bisschen mehr Action möchte, kann einen Tagesausflug auf die vorgelagerte Insel Paradise Island unternehmen, auf der sich das berühmte Atlantis Hotel befindet, das einigen vielleicht aus Dubai bekannt ist.

Auf Paradise Island dreht sich alles um Spaß und Entertainment. Am extrem feinsandigen Cabbage Beach kannst du zum Beispiel Jetski oder Bananenboot fahren, an einem Fallschirm hängend über das Meer fliegen oder per Boot zur winzigen Pearl Island düsen und über dem bunten Korallenriff schnorcheln.Buchst du alle diese Aktivitäten imAbenteuer Paket von Get Your Guide, sparst du einiges im Vergleich zu den addierten Preisen vor Ort.

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Essen & Trinken in Nassau

Lukka Kairi

Direkt am Hafen, nicht weit von den Kreuzfahrtterminals entfernt, befindet sich das RestaurantLukka Kairi, das typisch einheimische Küche serviert. Obwohl dieser Laden sehr touristisch ist, schmeckt das Essen super lecker.Für Vegetarier gibt es nicht nur Veggie Burger, Mac & Cheese und Salate, sondern auch knusprigen Brokkoli mit Aioli, gegrillten grünen Spargel und Süßkartoffelpommes. Allerdings sind die Portionen für den relativ hohen Preis recht klein.

Café Matisse

Anders als der Name es vermuten lässt, ist das Café Matisse ein authentischer Italiener, der eine der besten vegetarischen Pizzen serviert, die ich je gegessen habe. Sowas hätte ich auf den Bahamas nun wirklich nicht erwartet. Auch die Pasta mit frischen Pilzen, der Weißwein sowie der Service waren top. Absolute Empfehlung!

Vinothek

Die Vinothek in der West Hill Street, gleich gegenüber dem Graycliff Hotel, ist die erste Vinothek der Bahamas und wurde erst 2018 eröffnet. Hier sitzt du auf bunten Holzmöbeln im Freien, kannst an einer Weinprobe teilnehmen und echten Chardonnay und Pinot Grigio aus Italien genießen. Eine Flasche kostet zwischen 14 und 16 Dollar. Leider schließt die Vinothek bereits um 17 Uhr.

Compass Point

Kommst du gerade von Long Island zurück nach Nassau und musst die lange Transitzeit bis zum Heimflug nach Deutschland überbrücken, bietet sich das Compass Point Restaurant zum Abendessen oder zu einem letzten Sundowner mit Meerblick an, denn das Restaurant liegt weniger als zehn Minuten vom Flughafen entfernt und ist leicht per Taxi zu erreichen. Besonders hervorzuheben ist die für bahamaische Verhältnisse relativ große Auswahl für Vegetarier und Veganer.

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Besondere Unterkünfte in Nassau

Graycliff Hotel

Das eleganteGraycliff Hotel liegt im Herzen der Altstadt und obwohl du mitten im Geschehen bist und Nassau bequem zu Fuß erkunden kannst, findest du hier eine echte Oase der Ruhe. Das Hotel ist in einem historischen Gebäude aus dem Jahr 1740 untergebracht und versprüht jede Menge Charme. Besonders gefallen hat mir der tropische Garten mit dem großem Pool, dessen Fliesen handbemalt sind. Hier lässt es sich herrlich entspannen.

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Compass Point Beach Resort

Das Compass Point Beach Resort liegt außerhalb des Stadtzentrums und bietet sich als Übernachtungsmöglichkeit an, wenn du nur einen kurzen Zwischenstopp in Nassau einlegst und dem touristischen Trubel fernbleiben möchtest. Das Resort befindet sich weniger als zehn Fahrminuten vom Flughafen entfernt.

Du wohnst in einer der quietschbunten, vollausgestatteten Holzhütten am Meer und hast einen Pool sowie ein gut besuchtes Restaurant mit co*cktailbar direkt vor der Tür.Von hier kannst du wunderbar den Sonnenuntergang bestaunen und deine Bahamas Reise beginnen bzw. ausklingen lassen.

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Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Bahamas Tourism Board und enthält Werbelinks. Buchst du über einen dieser Links, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.

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Author: Carlyn Walter

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